Haben Sie schon einmal barfuss eine Burg besichtigt? Ja, ich auch nicht. Wir waren auf der Wartburg in Eisenach. Wie wohl die meisten Burgen liegt sie auf einem Berg. Da wir gerne zu Fuss unterwegs sind und Herausforderungen lieben, machten wir uns in den neuen Barfußschuhen, unseren Nimbletoes, auf den teils waldigen, teils steinigen Weg. Wir sind nie gerutscht auf den Kieselsteinen, das war erstaunlich. Die Füße fanden sich immer ganz schnell mit dem Boden vertraut und reagierten auf alles. Der Weg war überhaupt nicht ermüdend, man nimmt alles sehr intensiv auf und vergisst den Weg.
Oben angekommen, erlebten wir eine sehr interessante Führung durch die Wartburg und es war nicht nur Luthers Leben und Werk, über das uns erzählt wurde, es war auch die Geschichte der Thüringer Landgrafen, spannend verwoben mit den alten Mauern. Durch unsere nur 4mm dicken Nimbletoes Sohlen kamen uns diese geschichtsträchtigen Steine, die den Boden schon vor Jahrhunderten bedeckten, und über die Luther, Joh. Sebastian Bach und Goethe schon schritten, sehr sehr nahe. Es war, als würde man sie ganz in der Nähe spüren können. Ich glaube, wir konnten Geschichte (er)fühlen. – Natürlich (!) sind wir auch den Berg wieder zu Fuß runtergegangen.
Am nächsten Morgen, bevor viele Leute auf die gleiche Idee kamen, sind wir zur Drachenschlucht gefahren, nicht weit weg von Eisenach.
Eine richtige Schlucht ist das: ganz eng, ganz steil und hoch die Felswände. Es ging immer einen klaren Bach entlang, manchmal über Stege aus Holzbalken, dann über Metallgitter, unter denen der Bach hindurch floss – und immer war die Feuchtigkeit da, die es recht kühl werden ließ. Als es richtig nass wurde und matschig, rutschten wir beiden Frauen richtig rein in diese Matsche mit unseren schönen, silberfarbenen
„gripstern„. Nun waren sie nass und dreckig. ABER die Nässe kam nicht wirklich nach innen durch und so vergassen wir den Dreck und kamen, nach der Schlucht, in einen hellen, gemischten Laubwald. Dort war es wunderschön. – Leider hatten wir nicht die Zeit, den Rundweg weiterzugehen, drehten also um und durchwanderten die Schlucht noch einmal. Auch durch die Matschstrecke mussten wir noch einmal.
Die Erfahrungen, die wir machten :
Der Dreck ließ sich rauswaschen, die Schuhe waren schnell wieder trocken und die Füße hatten auf dem Weg mindestens so viel erlebt wie unsere Augen in der Natur und die Ohren und der Verstand auf der Wartburg.
Es war ein nachahmenswertes Wochenende. Ich wünsche Ihnen jetzt schon viel Spaß – und : Wählen Sie die richtigen Schuhe!
Ihre
Hilke Bär
guten abend frau bär, ich habe interesse an den schuhen. bitte senden sie mir doch weitere informationen zum material, preis, anwendungsmöglichkeiten und haltbarkeit…
liest sich interessant, sieht auch so aus.
freue mich auf ihre antwort.
mfg doris heinrich
Liebe Frau Heinrich,
ich freue mich über Ihr Interesse an unseren neuen echten Barfußschuhen, den „Nimbletoes“. Die auf den Fotos sichtbaren
Modelle sind beide das Modell „gripster“. Das Obermaterial ist besonders weiches und flexibles, sehr atmungsaktives Textilmaterial.
Die textile Innenausstattung ist sehr geeignet, auch barfüßig hineinzuschlüpfen. Die rutschfeste Sohle in ihrer ganzen minimalen Dicke
(nur 4mm) und dem unglaublich haltgebenden archraiser, der Ihren Mittelfuß wie ein stützendes Band trägt, gibt Ihnen das Vertrauen in jeden
Schritt, den sie machen. Dieser Halt ist über die Schnürung ganz individuell einzustellen. Diese Stütze ist aber – anders als eine Einlage –
frei wie eine luftige Brücke auf der Ihr Fuß ruht, und diese Brücke schwingt irgendwie mit, ist zu keinem Zeitpunkt belastend. Das macht die
Nimbletoes sicher auch so ermüdungsfrei.
Pflege: einfach waschen, mit oder ohne Seife, und dann trocknen lassen.
Kürzlich war ich mit meinem Mann und unserem jüngsten Enkel David in London. Wir wohnten am Trafalgar Square und sind von dort
aus unglaublich viel gelaufen (inkl. der vielen Treppen hinauf und hinunter zu den U-Bahnen). Immer wieder, liebe Frau Heinrich, fragen wir
uns dann, wie wir das ohne BÄR Schuhe oder Nimbletoes wohl geschafft hätten.
Überall sind die Nimbletoes einzusetzen. Das Prinzip ist überall gleich, nur die Modelle sind äußerlich dem Zweck gezielt angepasst.
Nehmen Sie Ihre Nimbletoes eine halbe Nummer kleiner als Ihre übrigen BÄR Schuhe, vorausgesetzt Sie tragen die natürliche
Passform. Sollten Sie bisher die schlanke Passform haben, ist es möglich, daß Sie eine ganze Nummer kleiner brauchen, denn hier im
Nimbletoe haben Sie natürlich im Vorfußbereich die optimale Weite, damit die Zehen die nötige Bewegungsfreiheit haben beim Abrollen –
den Halt haben Sie in der Mitte über dem Spann und im Fußgewölbe.
Haben Sie noch Fragen?
Ich grüße Sie inzwischen sehr herzlich
Ihre
HilkeBär
PS: Näheres zu Preisen, etc. finden Sie im Internet unter http://www.joe-nimble.com
Liebe Frau Bär,
ich habe persönlich die speedster ausprobiert.
Warum sind diese Schuhe nur für einen niedrigen Spann geeignet?
Mit freundlichem Gruß J.K.
Sehr geehrter Nimbletoe fan,
es freut mich, daß Sie mutig ausprobiert haben, was wir da „ins Leben
gerufen“ haben mit dem intensiven Barfußlaufen.
Noch ist es die Null-Serie, die schon an ganz viele Füße passt, aber im
Zuge des aktiven Laufens vieler Menschen mit dementsprechend vielen
verschiedenen
Füßen und Fußformen, kommen wir zu Erfahrungen, die zur Perfektion führen
werden (aber wann ist etwas nicht mehr verbesserungsfähig?).
Im Frühjahr 2012 werden wir all diese Erkenntnisse in die Nimbletoes
einfließen lassen haben. Dann werden auch Leute mit hohem Spann ihr
Nimbletoe-Modell
finden. Wir werden dies dann auch besonders kennzeichnen. Inzwischen können
Sie sich evtl. mit einem längeren Senkel behelfen? Zu fest sollte der Schuh
auch
ohnehin nicht geschnürt werden, um die Fußdurchblutung nicht zu behindern.
Vielleicht können Sie das Ihnen fehlende Volumen über dem Spann auch durch
dünnere Socken relativieren? Barfuß im Nimbletoe geht übrigens auch.
Ich hoffe sehr, daß Ihnen meine Ausführungen ein wenig geholfen haben und
Sie loslaufen können.
Mit freundlichen „Füßen“
Hilke Bär
Liebe Frau Bär,
die Nimbletoes sind ganz fantastisch. Vor allem weil die Füße darin nicht müde werde. Ob ich stundenlang über Kopfsteinpflaster durch die Stadt laufe. Oder durch den Wald. Wasser macht ihnen nichts und sie trocknen schnell.
Das eigentliche Ereignis für mich war, aber war das Gefühl beim Rennen: ein Gefühl wie ein kleiner „Zusatzmotor“, als ob es schneller vorangeht.
Ich trage sie seit Ostern jeden Tag. Nie fühlen sich die Füße kalt an, auch wenn ich länger sitze (und das ist in unseren 1,20 Meter dicken Mauern ein Kunststück). Und nie zu warm. Und – peinliches Thema – sie haben keinerlei „ollen-stink-turnhallen-geruch“ :-)))). Die Waschprobe steht noch aus: ich trage die schwarzen gripster. Halten Nimbletoes auch das Schleudern aus?
liebe Grüße nach Bietigheim